30 Jahre c't

Ich habe keine Ahnung, wie lange ich schon die c't lese, aber es sind sicher schon über 15 Jahre. Ich freue mich alle 14 Tage auf die neue Ausgabe, lese die meisten Artikel und fühle mich speziell bei den Technikartikeln am Ende solide informiert.

Im Jahr 2013 wurde die c't 30 Jahre alt, und hat das ausgiebig gefeiert. Wenn man als Leser an dieser Party teilnehmen wollte, musste man allerdings vorher etwas tun. Und zwar gab es im Laufe des Jahres 2013 eine Reihe von Wettbewerben. An zwei dieser Wettbewerbe – Browserzauber und IT-Story – habe ich teilgenommen. Ich habe es zwar in keinem der beiden Wettbewerbe in die Endrunde geschafft, aber unter allen Einsendern wurden zusätzlich Einladungen verlost, so dass auch ich am 1. November nach Hannover kommen durfte.

Nachmittags bestand Gelegenheit an einer Führung durch die Redaktion und die Labore der c't teilzunehmen. Für die Wartezeit vor und nach der Führung konnte man sich in einer kleinen Ausstellung 30 Jahre Technikgeschichte ansehen. Danach ging es mit einem Redakteur auf Tour.

Eine der ersten Stationen war das Testlabor für Komplettsysteme und Mobilgeräte. Dabei wurden unter anderem die Tücken der Aufnahme mit einer Wärmebildkamera demonstriert – auch Wärmestrahlen können an geeigneten Oberflächen reflektiert werden – und es wurde ein kurzer Einblick gegeben, wie Hersteller und Lieferanten schummeln oder auch nicht.

Einige Stationen im Laborbereich waren die Messkammer für die Lautstärkemessungen, der Testraum für Monitore und der für Kameras. Auch das Atelier, in dem die Fotos für die c't gemacht werden wurde besichtigt. Dabei konnte man dann erfahren, dass im Grunde jeder Mitarbeiter im Heise-Verlag mal gebeten werden kann, für eines der Aufmacherfotos Modell zu stehen.

Abends ging es dann in einen alten Wasserturm in Hannover, bei dem das Kellergeschoss aus Veranstaltungsraum ausgebaut ist. Bei leckerem Essen und Livemusik konnte man mit den Redakteuren der c't weiter ins Gespräch kommen.

Die c't wäre nicht die c't wenn es nicht auch eine Ecke mit elektronischen Spielereien zum ausprobieren gegeben hätte, wie der Flippersimulator, Nachbauten von Spielekonsolen, und – mein persönliches Highlight – einem Achterbahnsimulator. Man nehme dazu einen Wagen von einem Autoscooter und zwei VR-Brillen (Okulus Rift Entwicklerversion) auf denen eine ziemlich abgefahrene Achterbahnfahrt gezeigt wird. Und obwohl sich da nicht wirklich etwas bewegt hat, war das Erlebnis bewegend.

Meine Wettbewerbsbeiträge

Da ich es bei den beiden Wettbewerben, an denen ich teilgenommen habe, nicht in die Endrunde geschafft hatte, wurden diese Beiträge bislang nicht veröffentlicht.

Browserzauber

Die Aufgabe beim Browserzauber bestand darin, die Möglichkeiten aktueller Webbrowser – speziell Firefox und Chrome - auszunutzen, um in irgendeiner Form eine maximal 60 sekündige Animation ablaufen zu lassen. Welche Technik man einsetzen wollte, und wie das ganze aussehen soll, war jedem selbst überlassen. Mein Wettbewerbsbeitrag bezog sich auf einen anderen Programmierwettbewerb, den die c't im Jahr 2003 veranstaltet hat. Bei diesem ging es darum, alle möglichen Lösungen zu finden, wie die Steine eines Holzpuzzles zusammen gesetzt werden können. Als Nebenwettbewerb gab es die Aufgabe dieses Puzzle zu visualisieren, was ich dann mit 10 Jahren Verspätung nachgereicht habe. Die Intro sollte unter Desktopversionen von Firefox und Chrome lauffähig sein, auf Mobilgeräten und mit anderen Browser kann es Probleme geben.

IT-Story

Beim zweiten Wettbewerb, an dem ich teilgenommen habe, ging es darum eine Story mit IT-Bezug zu schreiben wie sie sich regelmäßig am Ende jeder c't befindet. Meine Story „Maskenball“ spielt in und bei Düsseldorf. Sämtliche Personen sind frei erfunden. Die Orte haben allerdings reale Vorbilder. Der Titel und der letzte Satz der Story haben einen Bezug zu meinen musikalischen Vorlieben.

Maskenball

Von Rolf Jentsch

Montag 07:30 - Kommissar Patrick war nicht gerade bester Laune, als er das Reihenhaus am Rand von Düsseldorf Lichtenbroich betrat. Montagmorgens hatte er eigentlich nie gute Laune, von daher war das im Grunde normal. Und unter seiner Dienstmaske konnte man glücklicherweise ja auch nicht sehen, wie müde er tatsächlich noch war. War halt gestern nach dem Fußballspiel etwas später geworden. Wenn Fortuna endlich mal gewinnt, muss man das halt feiern.

Aber Leichen nehmen nun mal keine Rücksicht auf müde Kriminalhauptkommissare, und hier sollte es eine Leiche geben.

Die Kollegen von der Spurensicherung waren schon intensiv bei der Arbeit. Mit Ihren Spezialmasken – die Kameras konnte man auf extreme Vergrößerung schalten und auch sonst gab es da einiges an eingebauter Hightech – würden sie sicherlich bald sagen, können, was in den letzten drei Wochen in diesem Haus alles passiert war. Manchmal war das wirklich beängstigend, für seine Ermittlungsarbeit aber auch extrem hilfreich.

„Hallo Patrick“ sprach ihn eine gut gelaunte Stimme an. Patrick drehte sich zum Sprecher um, und seine Maske gab ihm sofort die Identifikationsdaten seines Gegenübers – sein Partner Kriminalkommissar Harald. Als ob er diese auchmontagmorgensimmmerfröhliche Person nicht selbst erkannt hätte.

„Was haben wir?“ fragte Patrick.

„Einen Toten, männlich, etwa 40 Jahre der mit einer ziemlich hässlichen Schusswunde in der Brust im Wohnzimmer liegt. Vermutlich der Wohnungsinhaber.“

„Vermutlich? Was ist mit der Masken-Identifikation?“

„Das ist merkwürdig, es gibt im Schlafzimmer zehn Ladeschalen für Masken, aber im ganzen Haus konnten wir keine einzige Maske finden?“

„Wofür braucht jemand zehn Masken? Das wären ja zehn unterschiedliche öffentliche Identitäten.“

So etwas war Kommissar Patrick bislang noch nicht untergekommen. Sicherlich hatten manche Leute mehrere Identitäten, die sie über unterschiedliche Masken trennen wollten, er selbst hatte neben seiner Dienstmaske mit Zugriff auf die Polizeidatenbank und seiner normalen Privatmaske auch eine spezielle Fan-Maske, die er nur trug wenn er zum Fußball ging. Aber gleich zehn Masken?

Illegal war das nicht, schließlich durfte laut Verfassung jeder so viele Masken mit getrennten Identitäten haben, wie er wollte. Genau deswegen zeigte man ja heute nicht mehr sein Gesicht, sondern trug in der Öffentlichkeit Masken. Um Missbrauch auszuschließen, waren die Masken so konstruiert, dass sie ihren Eigentümer eindeutig identifizieren, so dass sich niemand hinter einer fremden Maske verstecken konnte. Und die eigene Maske zeigte einem die ID der anderen Masken an, und bestätigte dabei gleichzeitig, dass die Masken ihren Trägern wirklich gehörten. Zusätzlich waren alle Masken mit Ihrem Besitzern im Zentralarchiv registriert, aber um an diese Informationen zu kommen brauchte man einen richterlichen Beschluss.

„Hast du schon eine Anfrage an das Zentralarchiv gestellt?“, fragte er Harald.

„Ist in Arbeit, aber um diese Uhrzeit einen Richter für die Freigabe der Daten zu bekommen, ist etwas schwierig. Ansonsten scheint jemand das Haus durchwühlt zu haben, aber bis auf die Masken, fehlt nichts offensichtliches. Im Gegenteil, wir haben offen im Wohnzimmer eine Brieftasche mit Bargeld, eine teure Uhr und auch sonst einige Dinge gefunden, die kein normaler Einbrecher oder Räuber liegen gelassen hätte.“

„Gibt es weitere Bewohner.“

„Nein, offensichtlich hat hier nur eine Person gelebt.“

„Gut ich schaue mich jetzt noch etwas um, und fahre dann ins Präsidium. Du kümmerst dich um die weiteren Arbeiten vor Ort. Wenn du noch etwas Wichtiges findest, machst du ein Video und lädst es in die Datenbank. Ich habe so den Verdacht, dass wir in diesem Fall die Masken finden müssen, um herauszufinden was hier geschehen ist.“


11:15 – Kommissar Patrick saß in seinem Büro und versuchte so etwas wie Ordnung in die Akten der kürzlich abgeschlossenen Fälle zu bringen. Irgendwie wollte er sich nicht mit dem „Fall der fehlenden Masken“ beschäftigen, solange es noch so wenig konkrete Informationen gab. Und da es scheinbar immer noch notwendig war, dass Polizeibeamte sich höchst selbst mit Akten beschäftigten, schien ihm diese ungeliebte Tätigkeit als ideale Ablenkung.

„Das glaubst du einfach nicht!“, mit diesem theatralischem Auftritt stürzte Harald ins Büro, natürlich ohne anzuklopfen.

„Was werde ich nicht glauben?“ fragte Patrick, und wohl wissend, was jetzt gleich passieren würde, fügte er hinzu: „Aber bitte der Reihe nach.“

„Unser Toter kann an mehreren Orten gleichzeitig sein, und das auch noch jetzt, wo er in der Gerichtsmedizin liegt.“ Natürlich würde Harald bei so einer Gelegenheit niemals die Dinge der Reihe nach erzählen, sondern immer das tollste zuerst verkünden.

„Die Fakten, Harald, die ganzen Fakten und nichts als die Fakten. Und wenn es geht in einer sinnvollen Reihenfolge.“

„Bitte sehr Herr Kommissar, ich spiele dir die Datei mit den Ergebnissen rüber.“ Jetzt schmollte Harald erst einmal, aber Patrick war das egal, da Harald ihm die Datei mit seinem Ermittlungsstand auf seine Maske übertrug.

Der Tote, so las Patrick, hieß offiziell Thorsten Vollmer und hatte tatsächlich zehn unterschiedliche Identitäten gehabt. Er hatte für zwei konkurrierende Elektronikkonzerne gearbeitet, das erklärte schon mal zwei der Identitäten, und schien auch privat noch einiges sauber getrennt zu haben. Unter zwei anderen Identitäten hatte er jedenfalls auch noch Wohnungen angemietet. Verheiratet war er nicht, und nähere Verwandte schien es auch nicht zu geben. Unter allen Identitäten war er als Kunde bei der Rheinbahn registriert.

Bis hierher alles normal.

Aber das nächste war alles andere als normal: als registrierter Kunde „bezahlte“ man im Bus in dem man einfach den Fahrer – oder vielmehr dessen Maske – ansah. Die Rheinbahn rechnete dann die Fahrten mit Einzelnachweis ab. Und hier kam das, was Harald so überrascht hatte: Thorsten Vollmer war in der Vergangenheit mehrfach an unterschiedlichen Punkten der Stadt gleichzeitig in den Bus eingestiegen. Und auch heute um 10:00 war er noch registriert worden, wie er vom Hauptbahnhof Richtung Jakobistraße gefahren war. Und das obwohl Patrick ihn um 07:30 tot in seinem Haus in Lichtenbroich gesehen hatte.

„Ich denke, wir sollten uns dringend die anderen Wohnungen von Herrn Vollmer ansehen.“ meinte Patrick, nachdem er das alles gelesen hatte. Die einzelnen Stücke wollte bislang beim besten Willen nicht zusammen passen. Entweder fehlten hier noch jede Menge Teile, oder jemand hatte mehr als ein Puzzle zusammengewürfelt.

„Ich hol schon mal den Wagen.“ sagte Harald.


14:30 – Die „erste“ Zweitwohnung des Toten in Bilk war relativ nichtssagend gewesen. Wozu Vollmer sie angemietet hatte, konnte man noch nicht sagen. Vielleicht nur um für einen seiner Arbeitgeber – die mit Sicherheit nichts voneinander wissen sollten – eine andere Anschrift zu haben. Es hatte nicht so ausgesehen, als wäre die Wohnung wirklich bewohnt worden, aber vielleicht würden die Leute von der Spurensicherung noch etwas interessantes finden.

Die zweite Zweitwohnung – oder Drittwohnung? – in einem Hochhaus in Erkrath Hochdahl war da schon etwas ganz anderes. Hier hatte jemand gewohnt, und was vermutlich noch wichtiger war, auch an irgendwelchen elektronischen Geräten gearbeitet.

Drei der vier Zimmer waren buchstäblich voll gestopft, mit Computern, Arbeitstischen auf denen elektronische Bauteile und Werkzeuge herumlagen, und mit Dingen, von denen Patrick nicht einmal ansatzweise wusste, was das sein sollte. Es sah jedenfalls alles fürchterlich kompliziert aus. Auffallend war, das zwar alles voll gestellt war, aber dennoch sehr ordentlich. Diese Wohnung hatte noch niemand durchwühlt.

Das einzige was Patrick auf Anhieb erkannte waren zwei Masken, die auf dem Arbeitstisch lagen. Ein ID-Check ergab, dass diese Masken beide Thorsten Vollmer gehört hatten, seine offizielle Privatmaske, und eine Maske, die auf den Alias Tovo registriert war.


Mittwoch 09:30 – „Die Spurensicherung hat das Labor von Vollmer untersucht. Das meiste schauen sich jetzt noch die Experten vom LKA an, aber Vollmers Masken hat man uns schon mal zugeschickt.“

Auch heute legte Harald wieder einen „großen“ Auftritt ohne Anklopfen und guten Morgen hin. Patrick hätte ihn dafür am liebsten nach sonst wohin versetzt. Und was sollte er jetzt mit den Masken. Und wenn das LKA da seine Finger ausgestreckt hat, war er den Fall ohnehin bald los. Manchmal war das alles so sinnlos. In der Zwischenzeit spielte Harald mit den Masken, wandte sich ab, setzte seine Dienstmaske ab, und legte eine der Masken des Toten an.

Eklig, dachte Patrick noch, als sich Harald wieder zu ihm umdrehte, aber dann stockte ihm der Atem:

„Du bist tot!“ sagte Patrick.

„Wie bitte?“ fragte Harald

„Die Maske, die du gerade trägst, hat dich eindeutig als Thorsten Vollmer identifiziert. Und Thorsten Vollmer ist laut dem Bericht der Gerichtsmedizin, am Sonntagabend gegen 22:30 an einem Schuss ins Herz in seinem Haus in Düsseldorf Lichtenbroich gestorben.“

„Du willst mich auf den Arm nehmen.“

„Machen wir einen Test, gib mir das Ding mal rüber.“

Harald nahm Vollmers Maske ab, reichte sie Patrick und setzte seine Dienstmaske wieder auf. Patrick setzte nun seinerseits Vollmers Maske auf, und sah Harald an.

„Das kann doch nicht sein!“ Haralds Stimme versagte fast. Auch er sah auf dem Display seiner Dienstmaske, dass ihm gegenüber Thorsten Vollmer saß, beglaubigt und verifiziert durch dessen Maske.

Patrick nahm indessen die andere Vollmer-Maske und setzte sie auf. „Wer bin ich jetzt?“

„Tovo, ein registrierter Alias von Vollmer ...“

„Warte mal einen Moment ...“ Patrick sah im Maskendisplay ein Menü, dass er bisher noch bei keiner Maske gesehen hatte. Vermutlich war die Frage, die er Harald gestellt hatte, ein Sprachbefehl gewesen, der dieses Menü aktiviert hatte:

  • Identität wechseln
  • Identität kopieren

Patrick wählte »Identität wechseln« aus, und bekam eine Liste mit Namen. Er wählte »Saruman« aus und sah Harald an. „Und jetzt ?“

„Jetzt bist du auf einmal Saruman. Ist das nicht eine Figur aus dem Herrn der Ringe?“

Das wurde immer merkwürdiger. Patrick sagte nochmal „Wer bin ich jetzt?“ und wieder tauchte das Menü auf. Jetzt probierte er »Identität kopieren« und sah Harald an. Die Liste mit den Namen klappte auf, und dort stand plötzlich Haralds Name. Patrick wählte den aus, sah Harald an, der sah ihn an, und kippte um wie ein gefällter Baum.


10:30 – „Hallo Harald, wieder unter den Lebenden ?“

Harald wusste im ersten Moment noch nicht wo er war, dann erkannte er den Sanitätsraum wieder. Er lag auf einem der Betten, und sah Patrick, der es sich auf einem Stuhl neben dem Bett gemütlich gemacht hatte.

„Was ist passiert?. Du hattest die Tovo-Maske auf, dann warst du plötzlich Saruman und dann … dann warst du ich und dann … “

„Bist du umgefallen, und hast versucht mit deinem Schädel ein Loch in den Boden zu hauen. Glücklicherweise wurde er nicht beschädigt.“

„Der Boden?“

„Der auch, aber wichtiger dein Dickschädel. Aber jetzt mal ernsthaft: Ich glaube Thorsten Vollmer hat seine Masken voll gehackt, obwohl das doch eigentlich gar nicht gehen soll. Seine offizielle Vollmer-Maske weist scheinbar jeden als Thorsten Vollmer aus. Perfekt um sich ein Alibi zu verschaffen. Schick einfach jemanden der ungefähr deine Statur hat, mit der Maske los und du bist ganz woanders gewesen. Die Tovo-Maske dagegen kann verschiedene Identitäten annehmen, und sie kann auch einfach die Identitätsdaten von einer anderen Maske übernehmen. Dadurch konnte ich einfach deine Identität kopieren.“

„Und was machen wir jetzt, Patrick?“

„Ich weiß es nicht. Wer auch immer Vollmer umgebracht hat, er wusste von den Masken. Entweder wollte er die Masken – oder die Information wie man solche Masken baut – stehlen, oder er wollte verhindern, dass Vollmer weiter solche Masken baut. Oder alles gleichzeitig.“

„Aber wer hat Vollmer umgebracht?“

„Das kann jeder gewesen sein, der Wind von den Masken bekommen hat. Geheimdienste – unsere oder fremde – das organisierte Verbrechen, Anarchisten, die Liste ist schier endlos. Und das schlimme ist, alle diese Leute haben ein Interesse daran, dass das Geheimnis dieser Masken auch geheim bleibt. Solange alle felsenfest davon überzeugt sind, dass die Masken ordnungsgemäß funktionieren, kann man mit diesen speziellen Masken jede Menge Unheil anstellen. Und das bedeutet für uns, dass wir die nächsten auf der Abschussliste sind, wenn wir versuchen diese Information publik zu machen.“

„Also dumm stellen oder als Held sterben.“

„Oder als Irrer in der Psychiatrie weggesperrt werden. Uns einfach umzubringen würde nicht viel bringen, sie müssten vor allem unsere Glaubwürdigkeit vernichten. Was auch immer wir tun, von nun an gibt es kein zurück.“

Anmerkungen

Alle Personen in Maskenball sind frei erfunden, die beschriebenen Orte haben teilweise reale Vorbilder.

"Maskenball" und "Von nun an gibt es kein Zurück" sind zwei Stücke aus dem Musical "Phantom der Oper" von Andrew Lloyd Webber.