Bücher

„Lies alles! Bedaure nichts.
Wenn es gut ist, ist es wundervoll.
Wenn es schlecht ist, ist es Erfahrung .“ (Victoria Holt)

Eigentlich habe ich viel zu viele Bücher , und dennoch kaufe ich gerne neue. Und ich kaufe sie nicht nur, um sie im Regal zu stapeln, ich lese sie auch. Die meisten meiner Bücher sind wundervoll, es gibt aber auch einige Erfahrungen.

Über drei Autoren – oder eigentlich 2+1+5=8 Autoren – die mir besonders wichtig sind, möchte ich etwas mehr erzählen.

David & Leigh Eddings

Das erste Buch von David Eddings, das ich in die Hände bekommen habe war „Castle of Wizardy“ der vierte Band der „Belgariad“. Und obwohl die Belgariad eine durchgehende Geschichte erzählt, und ich mit dem vierten von fünf Bänden angefangen habe, hat mich das so gefesselt, das ich die ganze Reihe lesen musste. Heute besitze ich alle Fantasyromane, die David Eddings zusammen mit seiner Frau Leigh geschrieben hat, und lese sie gerne immer mal wieder.

Terry Pratchett

oder eigentlich Sir Terence David John Pratchett, OBE dürfte durch seine Scheibenweltromane vielen bekannt sein. Bei Terry Pratchett stellt sich mir immer die Frage: möchte ich ihn in teilweise „problematischer“ deutscher Übersetzung lesen, oder mache ich mir die Mühe und lese ihn im Original. Da Pratchetts Texte viel Wortwitz enthalten, ist es für einen nicht Muttersprachler nahezu unmöglich alles zu verstehen. Genau dieser Wortwitz ist aber auch der Grund, weswegen Pratchett so schwer zu übersetzen ist. Während ich früher eher zur Übersetzung gegriffen habe, entscheide ich mich heute lieber für das Original.

Leider ist dieser große Autor am 12. März 2015 verstorben.

Die Krimi-Cops

Dieses Autorenquintett habe ich das erste Mal bei einer Lesung in meiner Lieblingsbuchhandlung kennengelernt und wäre vor Lachen bald vom Stuhl gefallen. Die Geschichten um Kriminalhauptkommissar Struhlmann und seinen Praktikanten Jensen sind zum brüllen komisch. Und wenn die Krimicops das dann auch noch selbst lesen, dann merkt man schmerzhaft wie selten man seine Lachmuskeln trainiert.

Filme

Ein guter Film sollte eine Geschichte erzählen, man sollte dabei lachen können und gute Musik ist auch wichtig.

Und es gibt Filme, die gehören einfach auf die Kinoleinwand, da ist jeder noch so große Fernseher einfach zu klein.

Passend zu den drei – oder acht – Autoren, möchte ich einfach mal zu drei Filmen, die ich persönlich sehenswert finde, etwas sagen.

Avatar — Aufbruch nach Pandora

Das ist ein Film, den man unbedingt im Kino gesehen haben muss und selbstverständlich in 3D. Eine wirklich packende Geschichte und großartige Bilder.

Shrek — Der tollkühne Held

Das sind jetzt eigentlich auch schon wieder 5 Filme .

Die Geschichten, die diese Filme erzählen sind sicherlich nicht fürchterlich tiefgründig, dafür wird das eine oder andere herrlich durch den Kakao gezogen. Und der Soundtrack passt wunderbar.

Hello Dolly

Ich wollte auf jeden Fall ein Filmmusical in der Auswahl haben, wobei die Entscheidung nicht einfach ist.

Letztlich habe ich mich für diesen Klassiker mit Barbra Streisand und Walter Matthau entschieden. Ein Film den man sich immer mal wieder ansehen – und anhören – kann. Diese Musik ist irgendwie zeitlos gut.

Musik

„Thank you for the music, the songs I'm singing.
Thanks for all the joy it's bringing.“ (Björn Ulvaeus)

Dieser Song von ABBA ist eine der schönsten Liebeserklärungen an die Musik, die ich kenne. Mit Musik halte ich es übrigens ähnlich wie mit Bücher, erst mal alles hören, vorausgesetzt es ist nicht zu laut.

Klassische Musik

Klassische Musik höre ich entweder ganz bewusst und konzentriert, oder leise im Hintergrund. Für den Hintergrund darf dann kein Gesang dabei sein, dass würde mich zu sehr ablenken. Und manche Stücke kann man auch nicht wirklich leise hören, wie den „Boléro“ von Maurice Ravel oder die „Ouvertüre 1812“ von Peter Tschaikowsky.

A Cappella

A Cappella Gesang ist auch etwas, was ich gerne höre, und wenn sich die Gelegenheit bietet auch gerne live. Die 6-Zylinder habe ich beispielsweise schon mehrfach live erlebt, oder auch die Gruppe Wireless. Aber auch wenn bekannte Popstücke a capella eingespielt werden, finde ich das absolut genial, wie die Version der Bläck Fööss von Herbert Grönemeyers „Männer“ oder „Castle Of Glass“ von Linkin Park.

Musical

Live bei einer Musicalaufführung dabei zu sein, dass gibt einfach Gänsehautfeeling. Und nicht nur, wenn man bei „Phantom der Oper“ im Parkett – unter dem Kronleuchter – sitzt, oder bei „Starlight Express“ den Fahrtwind der „Züge“ spürt. Es ist einfach die Atmosphäre, wenn die Leute langsam zu ihren Plätzen strömen, das Licht im Saal verlöscht und das Orchester mit der Ouvertüre anfängt. Egal, ob „Mamma Mia“ und der „König der Löwen“ in Hamburg oder „Die Schöne und das Biest“ oder „Wicked – Die Hexen von Oz“ in Oberhausen, Musical live ist immer wunderbar.

Und das, was man nicht live sehen kann, kann man immer noch in Form von Filmmusicals genießen, wie „Hello Dolly“ oder „High Society“ oder … .

Der Herr der Ringe & Der Hobbit

John Ronald Reuel Tolkien – Peter Jackson – Howard Shore

Beim Herrn der Ringe und dem Hobbit treffen sich Bücher, Filme und Musik in einer herausragenden Art und Weise.

Die Bücher von Tolkien sind heute Klassiker. Dabei stellen diese beiden Werke nur die Spitze des literarischen Berges dar, da ist wesentlich mehr zu entdecken auch aber nicht nur über Mittelerde.

Für eine Verfilmung stellen beide Bücher gewaltige Probleme dar. Beim Herrn der Ringe ist es die Fülle an Material. Um das Buch komplett zu verfilmen bräuchte man vermutlich vier oder fünf Filme, bei drei Filmen muss man Dinge weglassen. Da vermisst natürlich jeder seine Lieblingsstellen.

Beim Hobbit ist das Problem eigentlich eher, dass es wenig Material gibt. Das fängt beispielsweise damit an, dass man im Buch von den meisten Zwergen wenig mehr als ihren Namen und die Farbe ihres Umhangs erfährt.

In beiden Fällen hat Peter Jackson die Aufgabe wirklich meisterhaft gelöst. Beim Herrn der Ringe entsteht trotz der notwendigen Kürzungen eine schlüssige und werkgerechte Geschichte. Und beim Hobbit werden aus 13 Namen nach und nach 13 individuelle Zwerge, jeder für sich unverwechselbar. Und es werden aus anderen Werken Tolkiens Erzählungsstränge hinzugemischt, die diese Geschichte dichter an den Herrn der Ringe anbinden.

Und scheinbar nebenbei gibt Howard Shore mit seiner Filmmusik den Orten und Figuren eine emotionale Visitenkarte mit, die einen mit wenigen Takten ein Bild vermittelt worum es eigentlich geht. Ohne die Musik würde den Filmen eine wichtige Dimension fehlen.

Und die Musik ist so stark und prägnant, dass es reicht den Soundtrack zu hören, um die Bilder des Films wieder vor dem geistigen Auge zu haben.